Liebe Angela,

ich hatte vor einem halben Jahr einen Grützbeutel auf dem Rücken,
der sich entzündet hatte. Das Ding schwoll immer mehr an, brach schließlich auf und schmerzte sehr.

Ich habe es auf eigene Faust versucht mit einigen Mitteln, die ich dir einfach gerne mal aufschreiben würde – vielleicht ist etwas dabei, das auch auf dich zutreffen würde. Die homöopathischen Mittel habe ich alle mit meiner laienhomöopathischen Erfahrung ausgewählt.

Da die Stelle anfangs stark entzündet war, habe ich ein Öl gesucht, das antibiotisch wirkt und kam auf Sandelholz – eigentlich für Unterleibsbeschwerden, aber mir kam es auf die antibiotische Wirkung an. Außerdem nahm ich zunächst eine Gabe Lachesis.

Um das Sekret herauszubekommen, habe ich im Wechsel, ab und zu auch beides zusammen, die Schüßler-Salz-Salbe Nr. 3 (Ferrum phosphoricum, gegen Entzündungen) und das Ölgemisch aus Olive und 1 Tr. Sandelholz mit einem Wattestäbchen aufgetragen. Darauf kam eine silberbeschichtete Kompresse (Metalline), von der ich den Eindruck hatte (Erfahrungswert von einer stark entzündeten Neurodermitisstelle meines Sohnes), dass sie sehr gut bei offenen Wunden hilft und nicht mit der Wunde verklebt.
Zwei-dreimal täglich wurde der Verband gewechselt.

Da es ein eitriges Sekret war, habe ich auch noch Hepar sulfuris genommen, was den Ausscheidungsprozess ankurbelte.

Je weiter es zuheilte, desto weniger verwendete ich die Silberkompressen und desto mehr nahm ich „einfache“ Kompressen, die auch mehr Luft durchließen. Nr. 3 und Lavendelöl pur waren zum Schluss die Begleiter, bis es ganz verheilt war. Das ganze hat ca. 6 Wochen gedauert.

Ich wünsche dir eine baldige Besserung deiner Stelle!

Liebe Grüße
Claudia

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